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Die resiliente Führungskraft: Schlüsselkompetenz in komplexen Zeiten

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Date
22.05.2025
Author
Persolog
Resilienz als Führungsfaktor im Unternehmen: Warum ich als Unternehmer darauf setze

In meinem unternehmerischen Alltag beobachte ich täglich, wie sich die Anforderungen an Mitarbeitende und Führungskräfte verändern – schneller und tiefgreifender, als je zuvor. Digitalisierung, künstliche Intelligenz und ein zunehmend dynamisches Marktumfeld machen deutlich: Die Spielregeln haben sich geändert. Führung findet heute unter unsicheren Bedingungen statt – und erfordert eine völlig neue Haltung.
Gleichzeitig nehmen die Erwartungen an Selbstbestimmung, Sinnorientierung und Work-Life-Balance zu. Für uns als Unternehmer bedeutet das: Wir müssen unsere Führungskultur weiterentwickeln – weg von reiner Kontrolle, hin zu mehr Vertrauen, Resilienz und Selbstverantwortung.

Resilienz ist kein „Nice-to-have“ – sie ist erfolgskritisch
Führung in Zeiten von Unsicherheit heißt: Entscheidungen treffen, auch wenn nicht alle Informationen vorliegen. Damit umgehen zu können, ohne in blinden Aktionismus zu verfallen, erfordert eine zentrale Fähigkeit: Resilienz.
Im Unterschied zum klassischen Stressmanagement, das Symptome lindert, geht es bei Resilienz um etwas Fundamentaleres – nämlich die Fähigkeit, Herausforderungen nicht nur zu überstehen, sondern daran zu wachsen. Das ist essenziell, wenn man ein Unternehmen langfristig erfolgreich führen will.

Resiliente Führungskräfte prägen Unternehmenskultur – und sichern Wettbewerbsfähigkeit
Ich habe die Erfahrung gemacht: Die Resilienz meiner Führungskräfte wirkt sich direkt auf das Engagement und die Bindung unserer Mitarbeitenden aus. In Zeiten von Fachkräftemangel und Transformation ist das ein klarer Wettbewerbsvorteil. Eine resiliente Führungskraft geht als Vorbild voran, lebt eine konstruktive Fehlerkultur und schafft ein Umfeld, in dem Menschen ihr Potenzial entfalten können.
Wir sehen ganz klar: Wer Resilienz kultiviert, gestaltet eine Unternehmenskultur, die Wandel nicht nur aushält, sondern aktiv nutzt.

Woran Unternehmer und Führungskräfte konkret arbeiten können
Wir nutzen das persolog® Persönliche Resilienz-Modell mit seinen zehn klar definierten Faktoren, um die Resilienz unserer Führungskräfte systematisch zu stärken. Drei zentrale Hebel:

  • Akzeptanz: Dinge annehmen, die nicht zu ändern sind. Wer das beherrscht, agiert handlungsfähig statt hilflos – eine wichtige unternehmerische Qualität.

  • Selbstwirksamkeit: Das Vertrauen, Herausforderungen bewältigen zu können. Diese Haltung macht den Unterschied zwischen Reaktion und proaktiver Gestaltung.

  • Impulskontrolle: In Stresssituationen einen klaren Kopf zu bewahren – eine Fähigkeit, die in der Führung täglich gefordert ist.

Alle zehn Resilienzfaktoren lassen sich entwickeln – durch Reflexion, gezielte Übungen und den Austausch im Führungsteam.

Drei Ansätze, die sich in unserem Unternehmen bewährt haben:

  1. Selbstreflexion fördern: Mit dem persolog® Resilienz-Profil analysieren unsere Führungskräfte regelmäßig ihre eigenen Ressourcen und Entwicklungsfelder.

  2. Gezielte Entwicklung begleiten: Wir kombinieren Coaching, Training und Alltagsroutinen, um Resilienz im Führungsverhalten zu verankern.

  3. Teams stärken: Resiliente Führung heißt auch, Teams systematisch zu unterstützen – durch Workshops, kollegiale Beratung und einen offenen Dialog über Belastung und Stärken.
Ein praktisches Tool, das wir dabei nutzen, ist der Fächer „Resilient als Führungskraft“ – über 30 konkrete Techniken, die im Alltag sofort umsetzbar sind.

Fazit: Resilienz ist eine strategische Führungsaufgabe
Für mich als Unternehmer ist klar: Resilienz ist keine persönliche Eigenschaft, sondern eine unternehmerische Notwendigkeit. Sie entscheidet mit darüber, ob ein Unternehmen stabil bleibt oder in Krisen zurückfällt.
Wer heute führt, muss Unsicherheit managen, Entscheidungen treffen, Verantwortung tragen und dabei gleichzeitig Menschen stärken. Resilienz liefert dafür das Fundament – für eine Führung, die nicht nur Ziele erreicht, sondern Menschen mitnimmt.

Wenn du – als Unternehmer oder Führungskraft – das Thema vertiefen willst, empfehle ich dir uns unverbindlich zu kontaktieren. Du erhältst praxisnahes Wissen, kannst dein eigenes Führungsverständnis weiterentwickeln und erfährst, wie resiliente Führung Teams und Unternehmen positiv verändert.

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Persönlichkeitsentwicklung bezieht sich auf den bewussten Prozess der Weiterentwicklung der eigenen Persönlichkeit. Sie umfasst Strategien und Techniken, um das volle Potenzial auszuschöpfen, vorhandene Stärken noch zu stärken und an Schwächen zu arbeiten. Sie beinhaltet Selbstreflexion, Zielsetzung, Kommunikationsfähigkeiten und emotionale Intelligenz. Sie strebt nach persönlichem Wachstum und einem besseren Verständnis von sich selbst. 10 effektive Strategien für die Persönlichkeitsentwicklung:Ziel ist es, das individuelle Potenzial zu entfalten, zu fördern und eine erfülltere und erfolgreichere Lebensweise zu erreichen. 1. Setzen Sie sich klare Ziele2. Entwickeln Sie positive Gewohnheiten3. Investieren Sie in Weiterbildung4. Pflegen Sie ein unterstützendes Netzwerk5. Praktizieren Sie Selbstreflexion6. Überwinden Sie Ihre Komfortzone7. Praktizieren Sie Achtsamkeit8. Nutzen Sie Fehler als Lernchancen9. Pflegen Sie Ihre Gesundheit10. Bleiben Sie positiv gestimmt und beharrlich Entscheidend ist nicht, WAS Sie von diesen 10 effektiven Strategien tun, sondern WIE Sie diese umsetzen. Zum Beispiel: Alle Menschen setzen sich Ziele. Aber WIE sie es tun, darin unterscheiden sie sich und macht uns zu individuellen Persönlichkeiten – macht uns einzigartig und anders 😊.
Date
31.05.2024
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Fällt es dir schwer, dich selbst zu lieben?Viele Menschen betrachten nur ihre Fehler und Misserfolge, was sie daran hindert, Selbstliebe zu entwickeln. Doch wie können wir uns selbst lieben, wenn wir nicht erkennen, wie großartig wir sind?Negative Gedanken wie „Ich bin nicht gut genug“ oder „Ich schaffe das nicht“ stehen uns oft im Weg. Warum akzeptieren wir diese negativen Glaubenssätze, ohne sie zu hinterfragen? Ich möchte dich ermutigen, diese Gedanken zu hinterfragen und den Weg zur Selbstliebe zu beschreiten.Was bedeutet Selbstliebe?Selbstliebe bedeutet, eine positive und gesunde Beziehung zu sich selbst zu haben. Es heißt, sich so anzunehmen, wie man ist, sich selbst zu respektieren und für sein physisches, emotionales und geistiges Wohl zu sorgen. Selbstliebe bedeutet nicht, Negativität komplett zu vermeiden. Vielmehr geht es darum, negative Gedanken zu erkennen, zu hinterfragen und nicht Teil der eigenen Identität werden zu lassen. Es ist wichtig, sich selbst zu reflektieren und sich trotz der eigenen Beschränkungen anzunehmen.Warum ist Selbstliebe wichtig?Selbstliebe stärkt dein Selbstvertrauen und deine innere Stärke. Sie hilft, Unsicherheiten und Selbstzweifel zu reduzieren und an dich und deine Fähigkeiten zu glauben. Deine psychische Gesundheit profitiert ebenfalls, da du besser mit Stress umgehen und emotionale Resilienz aufbauen kannst. Langfristig wirst du glücklicher und gelassener.Selbstliebe unterstützt dich auf deiner Reise zur Selbstverwirklichung. Reduzierte negative Selbstgespräche ermöglichen es dir, deine Ziele und Träume zu verfolgen.Fünf Strategien für mehr SelbstliebeVergleiche dich nicht mit anderen: Social Media verleitet oft zum Vergleich. Konzentriere dich auf dein eigenes Leben und gestalte es nach deinen Wünschen.Vertraue dir selbst: Du kannst Entscheidungen treffen, denn du weißt meistens, was am besten für dich ist.Ersetze negative Gedanken durch positive: Beobachte deine Gedanken. Ersetze kritische Gedanken durch positive Affirmationen.Starte ein Tagebuch: Schreibe täglich auf, wie du dich fühlst, was gut lief und wofür du dankbar bist.Priorisiere dich selbst: Achte auf deine Bedürfnisse und nimm dir Zeit für dich selbst. Es ist in Ordnung, auch mal „Nein“ zu sagen.Selbstakzeptanz und Selbstliebe sind der Schlüssel zu einem glücklicheren Leben. Du bist es wert!
Date
31.05.2024
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Wir brauchen starke Teams! Teams, die fähig sind, Krisen zu überstehen. Mit Teamresilienz kann das gelingen. Doch was steckt hinter diesem Begriff?Teamresilienz: Das steckt dahinterWenn man anfängt, sich mit einem neuen Thema auseinanderzusetzen, ist es wichtig, sich zuerst mit der Definition wichtiger Begriffe zu beschäftigen. Nur so entsteht Klarheit über das, worüber man schreibt oder spricht. Deshalb möchte ich dir zu Beginn einen Einblick in die Definition von Teamresilienz geben:Teamresilienz bezeichnet die Fähigkeit eines Teams, seine Leistungsfähigkeit unter schwierigen Rahmenbedingungen zu erhalten und belastende Situationen gemeinsam gut und ohne Beeinträchtigung zu bewältigen (Kainzbauer & Brandhuber, 2015, S. 4) In anderen Worten: Ein Team schafft es auch in Krisen, Druck, bei Veränderungen oder Rückschlägen seine Leistung zu erbringen und diese Herausforderungen erfolgreich zu bewältigen.Trotz stressiger Umstände bleibt ein resilientes Team produktiv und eignet sich weitere Kompetenzen an, um mit den Belastungsfaktoren immer besser umgehen zu können. Wie beim einzelnen Menschen ist die Resilienz eines Teams ein dynamischer, aktiver Prozess, der auch präventiv initiiert werden kann (vgl. Huber 2019, S. 23f.) Man kann die Resilienz eines Teams also schon steigern, bevor es zu einer Herausforderung kommt. Resilienz ist etwas, was man als Team erlernen und gestalten kann. Teamresilienz – mehr als resiliente EinzelpersonenJetzt könnte man annehmen, dass Teamresilienz dadurch erzielt wird, dass man in die Resilienz jedes einzelnen Mitgliedes investiert. Das kann sicher zu einem resilienteren Team beitragen. Doch: Eine Gruppe resilienter Individuen macht nicht zwangsläufig ein resilientes Team aus. Die Resilienz eines Teams entsteht aus Routinen, die das Team gemeinsam entwickelt, um mit Belastungssituationen umzugehen. Teamresilienz – 12 Faktoren, die Teams stark machenWie auch die persönliche und die organisationale Resilienz besteht Teamresilienz nicht nur aus einem Faktor, sondern aus vielen verschiedenen Facetten, die dazu beitragen, dass ein Team gut durch Krisen und Herausforderungen kommt. Insgesamt konnten wir 12 dieser Einflussfaktoren identifizieren. Einen stellen wir heute genauer vor: Sinn und Zweck. Sinn und Zweck – der erste Teamresilienz-FaktorBei dem Faktor „Sinn und Zweck“ geht es darum, Orientierung zu geben und Klarheit zu schaffen. Ist dem Team klar, warum es das Team eigentlich gibt? Weiß jeder einzelne, welchem Mehrwert die eigene Arbeit und die des Teams liefert? Eine Studie von Tatjana Schnell (2018) hat gezeigt, dass vier Komponenten eine Rolle spielen, damit Arbeit sinnvoll erscheint:Kohärenz – das bedeutet, dass die inhaltlichen Aufgaben zu den Fähigkeiten und den Gegebenheiten passen. Also: Man erhält die Möglichkeit, seine Stärken einzubringen.Bedeutsamkeit – das bedeutet, dass der geleistete Beitrag wichtig genommen wird.Orientierung – das bedeutet, dass die Ausrichtung des Unternehmens mit den eigenen Werten im Einklang stehen.Zugehörigkeit – das bedeutet, dass sich Menschen mit dem Unternehmen identifizieren können und damit zu etwas Größerem zugehörig fühlen. Diese Komponenten können auf Teams und deren gemeinsame Arbeit übertragen werden.Werte geben dem Team langfristig Orientierung darüber, wozu es ein Team gibt, und was erreicht werden soll. Damit das Team erkennt, dass es vorangeht und es Fortschritte als Erfolge wahrnimmt, braucht es Ziele. Also: Meilensteine auf dem Weg zur Vision. Durch individuelle und klar formulierte Ziele weiß jedes Teammitglied, was es zur Zielerreichung beitragen kann und was das Team von ihm braucht.Gut funktionierende Teams haben klare Ziele, arbeiten zusammen, um diese Ziele zu erreichen und sie reflektieren immer wieder darüber, wie sie gemeinsam den Zielen näherkommen und wie sie ihre Zusammenarbeit weiter verbessern können. Werden Ziele gemeinsam erreicht, schafft das Erfolgserlebnisse. Diese motivieren und spornen weiter an. Es ist deshalb wichtig, immer wieder den Blick auf die Team-Erfolge zu lenken, sie zu feiern und gemeinsam darüber zu sprechen, wie sie erreicht wurden. Vielleicht fragst du dich jetzt, wie es gelingen kann, dies in der Praxis in (d)einem Team zu erzeugen.Ganz konkret kann dies zum Beispiel durch folgende Leitfragen in der Praxis gefördert werden:Zu welchem Großen und Ganzen tragen wir als Team mit unserer gemeinsamen Teamarbeit sinnvoll bei?Wozu trägt jede:r Einzelne im Team bei?Worauf darf das Team bei jedem Einzelnen vertrauen?Was bin ich bereit, zu geben?Welche Werte und Vision unterstützen uns in unserem Tun? Es ist wichtig, sich regelmäßig mit diesen Fragen auseinanderzusetzen. Denn: Wenn ein Team den Sinn und Zweck seiner Arbeit nicht mehr erkennen kann, wird es nicht langfristig fähig sein, erfolgreich zu arbeiten. Und gerade in Krisen hilft es enorm zu wissen, wofür man etwas tut. Das folgende Zitat bringt es schön auf den Punkt:„Wenn du dein Warum kennst, findet das Wie immer seinen Weg.“
Date
03.07.2024
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