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In der Gesundheitsforschung ist man sich weitgehend darüber einig, dass Stress das Produkt eines Vergleichs zwischen situationsspezifischen Anforderungen und personenspezifischen Handlungsmöglichkeiten darstellt. Auf die Arbeitssituation von Mitarbeitenden, Führungs- oder Lehrkräfte übertragen bedeutet dies, dass objektive Charakteristika der Tätigkeit, wie zum Beispiel das Verhalten von Mitarbeitenden oder Lernenden je nach vorhandenen internen und situativen Ressourcen, als mehr oder weniger beanspruchend erlebt werden können.
Lebenswerte Arbeit und Zufriedenheit
Im bewussten Austausch über die eigenen Ressourcen das Bewusstsein über mögliche Handlungsoptionen erlangen und diese aus- und aufbauen. Diesen eigenen Weg mit Zuversicht gehen und sich an Gelungenem erfreuen.
Belastung und Widerstand
Die eigenen Grenzen und deren Gründe aus dem eigenen Verhalten bestimmen und annehmen, stellt ein wesentlicher erster Schritt für die Sicherung der eigenen Balance dar.
Gesundheit und Prävention
Die Menschlichkeit zeigt sich eindrucksvoll in stressigen Zeiten. Die Qualität der Nutzung von Zeit ist eine besondere Chance (Kairos) und erfordert Wissen über die eigenen Verhaltensweisen um die Gelegenheit auch nützen zu können. Wer die eigene (Lebens-)Zeit nicht aktiv und selbstbestimmt gestaltet, den «verschlingt» die Zeit, und er oder sie wird früher oder später «chronisch» gestresst oder krank. Investieren Sie in die Prävention oder verschwenden Sie alle Energie in die Intervention?